Fortschritt Bauprojekt
Juli/August 2024
Der Laubengang ist am Entstehen. Er ist nicht nur Teil der Infrastruktur, der jedes Haus in jeder Ebene verbinden wird. Dieses mehrgeschossige Element des Wohnprojektes ist so konzipiert, dass sich die zukünftigen Bewohner mit Sicherheit begegnen werden. Zu Gemeinschaftsräumen und Garten ein weiterer Teil zur Förderung des Gemeinschaftslebens.
Laubengang im Bau - Blick in Richtung Südenwesten.
Laubengang im Bau - Blick in Richtung Nordenwesten.
Juni 2024
Zum ersten Mal konnte die Baustelle besichtigt werden. Das Angebot wurde von Interessenten wie Mitgliedern der Genossenschaft gerne und in großer Zahl genutzt. In mehreren Gruppen führten Mitglieder der internen Arbeitsgruppe Bauen Interessenten und Mitglieder der Genossenschaft durch die Tiefgarage, den Technikraum und dann in das 2. OG des Hauses Nord. Von hier war die Größe des Bauprojektes und - wegen die ersten erstellten Teile - die Funktion der Laubengänge gut zu erfassen.
Wir haben alle gestaunt und uns gefreut. Es wird gelingen!
Mai 2024
Haus Nord-Ost an der San-Pietro-Straße ist am Entstehen. Auf den Häusern Nord-West und Nord sind die Dachgeschosswohnungen aufgebaut. Zeitgleich startet der Bau der Laubengänge, der Ort der Begegnungen, der am Ende alle Häuser und jede Wohnung miteinander verbinden wird.
Baustart Haus Nord
Häuser Nord und Nord-West
Baustart des ersten Laubengangteilstücks
März 2024: Das Wohnbauprojekt aus der Vogelperspektive.
Januar / Februar 2024
Die Holzaußenwände der ersten Etage Haus Nord-West und der zweiten Etage Haus Nord stehen. Von den Häusern Nord-Ost oben rechts und Süd im Vordergrund sind nun die Bodenplatten erstellt.
November/Dezember 2023: Erdgeschosse Häuser Nord-West und Nord
Allmählich wachsen die ersten Häuser empor. Die Erdgeschosse der Häuser Nord und Nord-West sind als einzige aus Beton erstellt und tragen bereits Decken. In Haus Nord-West im Vordergrund sind die Fahrradabstellplätze zu sehen.
Für die übrigen Etagen dieser beiden Häuser sowie für die Außenwände aller anderen Häuser wird Holz genutzt.
Oktober 2023
Umwelt- und Klimaschutzpreis 2023 für POLYCHROM projekt1
Alle zwei Jahre zeichnet der Landkreis Mainz-Bingen Projekte aus, die durch besondere Aktivitäten oder technische und bauliche Maßnahmen Umwelt und Klima schützen. POLYCHROM projekt 1 gewinnt in der Kategorie „Technische und bauliche Maßnahmen“
September 2023: Ausbau des Tiefgeschosses
Es geht weiter: die Decke wird betoniert. Unter den Häusern Nord-West am unteren Bildrand und Nord in der linken Bildseite ist die Decke fürs Betonieren vorbereitet.
In der Draufsicht auf den Ausbau des TG zeigt sich die enorme Dimension unseres zukünftigen Wohndomizils.
August 2023: Ausbau des Tiefgeschosses
Es ist Anfang August und die ersten Kellerwände sind hochgezogen und teilweise ausgeschalt. Ein erstes Kellerfenster ist bereits sichtbar.
Juni/Juli 2023: Die Bodenplatte wird erstellt.
Vorm Betonieren der Bodenplatte muss zuerst die Überprüfung der Armierung durch die Prüfstatikerin erfolgen. Auf die Sauberkeitsschicht wird nun die Bodenplatte aufgebracht, die wegen der Größe in vier Segmenten erstellt werden muss. Als letztes Element wird die Betongasse in der Mitte zwischen den einzelnen Segmenten mit Beton ausgegossen. Damit ist die Bodenplatte fertig.
Mai 2023: Der Baukran wird aufgebaut.
Zunächst muss ein Fundament erstellt werden, das das Gewicht des Baukrans während der Bauzeit trägt. Dieses Fundament wird später wieder entfernt. Um die riesigen und äußerst schweren Teile des stationären Baukrans hiefen und zusammensetzen zu können, wird ein mobiler Baukran, der 120 Tonnen heben kann, benötigt. Im Lauf des Baufortschrittes wird ein weiterer Kran nötig werden.
Mai 2023: Plauschen - zuhören - kennenlernen
Um die Gemeinschaft zu fördern, uns gegenseitig besser kennenzulernen und neue zukünftige Mitbewohner zu integrieren sind wir am 13. Mai gemeinsamen eine Teilstrecke der Hiwweltour auf dem Westerberg gewandert.
Wir freuen uns darüber, dass unsere Gruppe beständig wächst. Aktuell sind wir 51 Erwachsene sowie 7 Kinder und Jugendliche.
März 2023: Spezialunternehmen erstellt die Geothermie
Die Spezialisten der Firma Baugrund Süd erstellen mit riesigem Gestänge tief ins Erdreich getriebenen Bohrlöcher zur Aufnahme der Leerrohre, die später mit dem Medium für den Wärmeaustausch befüllt werden. Durch ein weiteres Leerrohr wird Füllmaterial in die Löcher gepresst zur Verfestigung aller Elemente. Es entsteht so ein geschlossenes Rohrsystem, mit dem die Erdwärme zum Beheizen und Kühlen der Wohnungen genutzt wird.
Fertig befülltes Bohrloch mit den Rohren für Medium und Befestigungsmaterial.
Verteiler zur Verbindung der Rohre.
Der Verteiler sitzt.
Januar/Februar 2023: Beginn Aushub der Baugrube
Wie Maulwürfe buddeln sich die Bagger durch das Erdreich. Bis die Baugrube fertig gestellt ist, braucht es einige Zeit und umfangreiche Erdbewegungen.
Dezember 2022: Start mit der Erstellung der Baugrube
Damit die Baugrube nicht einstürzt und die Erde nachrutschen kann, müssen die Wände der Baugrube durch Holzausfachung gesichert werden. Ein "Riesenbohrer" bohrt Löcher in den Boden, in die die Doppel-T-Träger versenkt werden. Das geschieht komplett erschütterungsfrei durch moderne Vibrationstechnik. Zwischen den T-Trägern wird die Holzausfachung eingebaut.
25.11.2022
Spatenstich zum Wohnprojekt POLYCHROM projekt1 der GeWIn eG Ingelheim
Anlässlich des Spatenstichs zum Baustart unseres Wohnprojektes am 25.11.2022 duften wir begrüßen:
- Eveline Breyer - Bürgermeisterin der Stadt Ingelheim
- Beate Brühl, Claudia Mai und Slawomir Duda - Bauamt Stadt Ingelheim
- Herbert Kohlberg, Stefan Hackbart und Christine Hoeft - MVB
- Felix Nowak - Architekturbüro bb22
- Dr. Klaus Mindrup - bauart Ingenieure
- Inge Petermann - Bierbaum+Aichele
- Birgit Kleine-Weitzel - Leitung MGH Ingelheim
- Gerd Diehl, Przemyslaw Sofinski - Gemünden
- Rainer Kroll - wpb Wohnprojektberatung
- Gerhard Wieseotte - Allgemeine Zeitung
Pünktlich zum offiziellen Teil schien die Sonne auf die mehr als 40 Teilnehmer am Spatenstich. In ihrer Begrüßungsrede gab Patricia Frühwirth-Bohne, die langjährige Geschäftsführerin der Planungsgemeinschaft Polychrom projekt1 GbR Gästen, Vorstand und Mitgliedern der Genossenschaft GeWIn eG einen Abriss über die Jahre der Planungsvorbereitung. Sie gewährte einen Ausblick in die Zukunft und dankte allen Beteiligten der Stadt Ingelheim und den Unternehmen, die uns unterstützt und begleitet haben.
Eveline Breyer, Bürgermeisterin der Stadt Ingelheim, überbrachte die Grüße von Oberbürgermeister Ralf Claus. Im Vergleich zu anderen Projekten meinte Eveline Breyer, dass der genannte Vorbereitungszeitraum angemessen war und nicht aus dem Rahmen fällt. Sie brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass unser Bestreben gelingen möge in die Nachbarschaft zu wirken und Menschen außerhalb des Wohnprojektes einzubeziehen. Unser Wohnprojekt ist in Ingelheim bisher einmalig und Vorbild für die besondere Art des gemeinschaftlichen Zusammenlebens aller Generationen.
Impressionen vom Spatenstich
Die zukünftigen Bewohner des Mehrgenerationenwohnens freuen sich über den gelungenen Spatenstich.
15. September 2022: Grundstück gekauft
Die Vorstände unserer Genossenschaft GeWIn eG Johanna Baumann und Dirk Bohne sowie der Vertreter der Stadt Ingelheim Slawomir Duda besiegelten im Notariat Prof. Dr. Christopher Keim den Grundstückskauf durch die Genossenschaft.
September 2022: Umtrunk anläßlich des Grundstückskaufs
20.-22. Mai. 2022: POLYCHROM auf dem RHEINLAND-PFALZ-TAG in Mainz
Die Feier zu 75 Jahre Rheinland-Pfalz war für alle ein tolles Erlebnis. Unser Thema GEMEINSCHAFTLICHES WOHNEN war auch unserer Ministerpräsidentin Malu Dreyer einen Besuch wert. Vielen Dank für ihr Kommen!
Januar 2022: Vorbereitende Arbeiten auf dem Grundstück
Die Zeit bis der erste Bagger rollt, nutzen wir fleißig, um das Grundstück aufzuräumen und für unser Bauvorhaben vorzubereiten. Mit vereinten Kräften haben wir ein Banner aufgestellt, das Informationen zum Wohnprojekt und über den QR Code eine schnelle Verbindung zur Homepage ermöglicht.
Mit klammen Händen bei weniger schönem Wetter musste zunächst das Gestell aufgestellt werden...
....und eine Prüfung durch unsere Statiker bestehen, um sicher zu gehen, dass es auch Sturm und Wetter standhält. Umfangreiches Equipment und persönlicher Einsatz waren notwendig für Prüfungsergebnis und Gutachten.
Juni 2021: Grundstück aufräumen - die zukünftigen Gebäude brauchen Platz
(Drei Fotos oben: Günther Schrimb, Baumpflegeservice, Appenheim)
Okotober 2021: GeWIn eG ist eingetragen
Nach der Aufnahme als Mitglied im Genossenschaftsverband, Verband der Regionen, ist die GeWIn e.G. nun auch im Genossenschaftsregister im Amtsgericht Mainz eingetragen.
Die Arbeit der Planungsgemeinschaft POLYCHROM projekt1 GbR hat sich gelohnt!
Digitaler Workshop mit bb22
Die Abstimmungsarbeiten zum Wohnbauprojekt mit unserem Architektenteam bb22, Frankfurt, mit Felix Nowak, Sophie Daum und Mirjam Weidmann laufen nach Plan – so auch am 20. Februar 2021. In einem ganztägigen virtuellen Workshop wurden im Beisein des Wohnprojektberaters Rainer Kroll, Karlsruhe, letzte Details am Vorentwurf des Bauprojektes diskutiert und mit den rund 20 Parteien der Planungsgemeinschaft abgestimmt - auch für die noch freien Wohnungen.
Dezember 2020: Unser Grundstück ist bombensicher
Jetzt wissen wir es sicher: Das Grundstück Ecke Wilhelm-Leuschner-Straße/San-Pietro-Straße, auf dem unser Wohnprojekt „Gemeinschaftliches Wohnen“ entstehen wird, ist frei von Kampfmitteln aus dem letzten Krieg. Am Freitag, 4. Dezember, stellte dies der Kampfmittelsuchdienst fest mit sieben über die Fläche verteilten Bohrungen, die sechs Meter in die Tiefe getrieben wurden.
November 2019: Planungswerkstatt
Zum Workshop waren drei Architekturbüros eingeladen, die im intensiven Dialog mit uns, den künftigen Bewohnern und Gesellschaftern der Planungsgemeinschaft POLYCHROM projekt1 erste Ideen und Vorschläge für eine künftige Bebauung erarbeiteten. In den beiden Tagen ging es nicht darum, bereits fertige Varianten zu entwickeln, sondern verschiedene Möglichkeiten auszuloten, die dann von den Architektenteams verfeinert und ausgearbeitet werden.
Zur Eröffnung sprach Landrätin Dorothea Schäfer von einem tollen Projekt, das sie gerne unterstütze und dem sie viel Erfolg wünsche. Philipp Laur, Amtsleiter für Bauen, Planen und Umwelt der Stadt Ingelheim, skizzierte die planerischen Vorgaben der Stadt. Angestrebt wird eine kleinteilig strukturierte Bauweise mit verschiedenen Höhen und Tiefen, energieeffizient und mit natürlichen Baustoffen, mit unterschiedlich großen Wohnungen, mit Gemeinschaftsräumen und Laubengängen, um sich möglichst schwellenfrei zu begegnen, mit viel Grün und Platz für Kinder zum Spielen.
Zusätzlich zur Allgemeinen Zeitung berichtete auch das Ingelheimer Stadtfernsehen darüber. Sehen Sie hier den Beitrag in Blickpunkt Ingelheim.
Alle oben stehenden Fotos: Foto: Friedhelm Schierle, fsmedien.de
Grundstück
Das Grundstück, auf dem das 1. Ingelheimer Wohnprojekt POLYCHROM projekt1 – verwirklicht werden wird, ist 3.850 qm groß. Die nördliche Begrenzung bildet die San-Pietro-Straße, die westliche die Wilhelm-Leuschner-Straße.
Es liegt südlich des Rathauses ziemlich genau zwischen Ober-Ingelheim und Nieder-Ingelheim. Dort befinden sich bereits klassische straßenbegleitende EFH/DHH-Bebauung und städtischen Großstrukturen (Schule, Seniorenwohnen, KiTa). Die Innenbereiche in diesem Quartier sind überwiegend unbebaut und grün.
Städtebauliche Rahmenbedingungen für die Bebauung Wilhelm-Leuschner-Straße/San-Pietro-Straße.
Die zentrale Lage wird beispielsweise an der guten Erreichbarkeit von wichtigen Ortslagen deutlich. Innerhalb von 10 Minuten (Fußweg) kommt man in verschiedene Richtungen z. B. zum Bahnhof (Anbindung u.a. an Mainz), zur Neuen Mitte Ingelheim und in die Weinberge.
Der ÖPNV bietet zwei Haltestellen in der Nähe Altenzentrum/Grundstraße und Taunusstraße/WBZ mit vier Linien (611 + 612 und 613/643 + 620). Im direkten Umfeld gibt es vorwiegend Wohnungen, vereinzelt wohnverträgliches Gewerbe wie Blumenladen, Gärtnerei, Arztpraxen, Büros, Kindergarten u.s.w.
Situation bis Baubeginn im November 2022
Als Parkplatz genutzt werden auf dieser Fläche bald 41 Wohnungen unterschiedlicher Größe auf rund 4000 qm Wohn- und Nutzfläche entstehen.